kfd Münstermaifeld – Ausflug nach Bingen

Anfang August unternahmen Frauen der kfd Münstermaifeld einen Tagesausflug nach Bingen. Mit dem Zug ging es entlang des Rheins zur Nahemündung. Durch das Gelände der früheren Landesgartenschau spazierte man zum Museum am Strom, dem ansprechend umgestalteten Elektrizitätswerk aus 1898 mit interessanter Ausstellung. Eine Führerin erzählte vom Leben und Wirken Hildegard von Bingens, die sich im Mittelalter als Mystikerin mit Visionen und viel Tatkraft einen Namen gemacht hat. Im Hildegarten nebenan wachsen Pflanzen, denen sie bestimmte Wirkungen zuschrieb. Die Museumsführerin erinnerte aber schmunzelnd daran, dass Hildegard das heute vermarktete Pizzagewürz mit dem rechtlich nicht geschützten Namen „Hildegard von Bingen“ sicher nicht kreiert hat, da es damals keine Tomaten gab. Die Gruppe wurde hinauf zur Villa am Rupertsberg geführt und in einem virtuellen Aufzug in die damals dort angesiedelte Klosteranlage geführt. Beim anschließenden Besuch der „Offenen Kirche“ St. Rupertus und St. Hildegard in Bingerbrück konnten die Besucherinnen in der Ruhe des sakralen Raums Musik, Gesänge und Texte und Beleuchtung selbst auswählen. Die kfd-Frauen stärkten sich in einem Gartenlokal am Rhein, bevor es mit dem Zug zurück an die Mosel ging.
Marieluise Pree